Akteure deutsch-griechischer Übersetzungskulturen: aus dem Griechischen ins Deutsche

  • Veröffentlicht 14.07.22

Inhalt

    Akteure deutsch-griechischer Übersetzungskulturen: aus dem Griechischen ins Deutsche

    Projektvorstellung

    Das Forschungsprojekt „Akteure deutsch-griechischer Übersetzungskulturen: eine Standortbestimmung aus kollektiv-biographischer Perspektive“ setzt sich zum Ziel, die Verflechtungen zwischen dem deutsch- und dem griechischsprachigen Kulturraum anhand einer zentralen Vermittlergruppe zu erschließen. Trotz ihrer herausragenden Bedeutung für den bilateralen Transfer von Wissen, Ideen und Meinungen gehören die deutsch-griechischen Übersetzer*innen nach wie vor zu den „großen Unbekannten“ im interkulturellen Dialog. Die bisherige Forschung in diesem Bereich ist über die Erstellung von Übersetzungsbibliographien und individualbiographischen Profilen charismatischer Übersetzerfiguren bislang kaum hinausgekommen. Diese Lücke soll durch das Projekt geschlossen werden. Die Innovation des Vorhabens besteht in seinem kollektivbiographischen Ansatz. Demzufolge sollen die beiderseitigen Übersetzer*innen deutscher und griechischer Bücher seit dem frühen 19. Jahrhundert in einer historischen Perspektive erforscht werden, die die einzelnen Lebenswege und Leistungen in einem überindividuellen und kulturvergleichenden Rahmen betrachtet. Hierdurch sollen die allgemeinen Verlaufslinien, Kontinuitäten und Wandlungen der bilateralen Übersetzungskulturen, die typischen Übersetzer- und Vermittlungsprofile ebenso hervortreten wie die historisch, sozial, kulturell und individuell bedingten Besonderheiten einzelner Lebensverläufe und Übersetzungsleistungen.

    Zur aktuellen Version dieses Essays

    In der aktuellen Version der Projektpräsentation werden alle prosopographischen Artikel und Biogramme dokumentiert, die bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt durch das Projekt dokumentiert und im Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen veröffentlicht worden sind. Hierzu gehört zum einen ein Namensindex der deutsch-griechischen Übersetzer*innen (Akteur*innen: fett) und der mit ihrer übersetzerischen Praxis verbundenen Personen (z.B. in Form der Nachdichtung auf Grundlage von Interlinearübersetzungen) und Institutionen (z.B. Verlage, Zeitschriften) sowie ein Index der gegenwärtig im ComDeG veröffentlichten Artikel und Biogramme (Verwandte Inhalte). Nach Abschluss des Forschungsprojekts wird der Essay um die kollektivbiographische Studie zu den griechisch-deutschen Übersetzer*innen von Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart ergänzt werden.

    Verwendete Literatur

    Zitierweise

    Marco Hillemann: «Akteure deutsch-griechischer Übersetzungskulturen: aus dem Griechischen ins Deutsche», in: Alexandros-Andreas Kyrtsis und Miltos Pechlivanos (Hg.), Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen, 14.07.22, URI : https://comdeg.eu/compendium/essay/103006/.

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