Compendium

Die Essays des Compendiums gliedern sich in Mikrogeschichten (narrative Detailuntersuchungen und Fallanalysen), Makrovorgänge (Praktiken und Netzwerke, Policies und Strukturen), Metanarrative (Konzepte, Deutungsmodelle, Stereotype) und Präsentationen (etwa Projektvorhaben bzw. Rezensionen).
Die enzyklopädischen Artikel liefern Kurzporträts von Personen, Institutionen, Medien, Objekten und Orten der deutsch-griechischen Verflechtungen.
In den Dossiers werden ausgewählte Essays und Artikel so zusammengebracht, dass sie eine kompakte Übersicht über bestimmte thematischen Schwerpunkte geben.

Neue Essays

Έλληνες επιστήμονες σε γερμανικά πανεπιστήμια. Το παράδειγμα των καθηγητών της Γεωπονικής Σχολής Αθηνών

Σκοπός του δοκιμίου είναι η εξέταση των σχέσεων, επιδράσεων και ανταλλαγών που ανέπτυξαν έλληνες επιστήμονες, γεωπόνοι ή μη, οι οποίοι σπούδασαν ή μετεκπαιδεύτηκαν στη Γερμανία από τις αρχές περίπου του 20ού αιώνα μέχρι και τις πρώτες μεταπολεμικές δεκαετίες. Στο πλαίσιο αυτό εξετάσαμε την επίδραση που άσκησε η παραμονή τους στο εξωτερικό, η μικρότερη ή μεγαλύτερη θητεία τους σε ιδρύματα της Γερμανίας, στη μετέπειτα σταδιοδρομία τους, τον τρόπο με τον οποίο η γνώση και η εμπειρία που αποκτήθηκαν στα γερμανόφωνα ιδρύματα επηρέασε την υιοθέτηση πρακτικών και νοοτροπιών, αλλά και τον αντίκτυπο στη διαμόρφωση του χαρακτήρα σπουδών στο εσωτερικό. Όλα αυτά εντάχθηκαν σε μια συγκριτική προοπτική, τόσο σε σχέση με την προέλευση των βασικών τους σπουδών όσο και με αναφορές στη μετέπειτα πορεία και σταδιοδρομία τους. Επιπλέον, αναλύθηκε συγκριτικά η ομάδα των γερμανοσπουδαγμένων ή «γερμανόφιλων» επιστημόνων και καθηγητών σε σχέση με τις προτιμήσεις και τις επιστημονικές και ακαδημαϊκές τροχιές των υπολοίπων, οι οποίοι επιλέγουν να σπουδάσουν ή να μετεκπαιδευτούν σε άλλες χώρες και πανεπιστήμια του εξωτερικού. Βασική μας επιδίωξη ήταν να σκιαγραφήσουμε και να προσδιορίσουμε τα κριτήρια πίσω από αυτές τις επιλογές, αλλά και την έκταση, το εύρος και τη διάρκεια αυτών των σχέσεων, επιδράσεων και ανταλλαγών.

Griechische Wissenschaftler an deutschen Hochschulen. Das Beispiel der Professoren der Hochschule für Agrarwissenschaften Athen

Ziel des Essays ist es, die Beziehungen, die Einwirkungen und den Austausch durch griechische Wissenschaftler, ob Agronomen oder nicht, zu untersuchen, die von etwa Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die ersten Jahrzehnte nach dem Krieg in Deutschland studierten oder sich fortbildeten. In diesem Rahmen wurde der Einfluss untersucht, den ihr Auslandsaufenthalt, ihre kürzere oder längere Zeit in deutschen Einrichtungen auf ihre spätere Karriere hatte, die Art und Weise, mit der ihre an deutschsprachigen Institutionen erlangte Kenntnis und Erfahrung die Übernahme von Praktiken und Mentalitäten beeinflusste, aber auch die Auswirkung auf die Gestaltung des Studiums im Inland. All dies wurde in eine vergleichende Perspektive gestellt, sowohl in Bezug auf ihr Grundstudium wie auch ihre spätere Karriere. Darüber hinaus wurde die Gruppe der in Deutschland ausgebildeten oder „germanophilen“ Wissenschaftler und Professoren in Bezug auf die Präferenzen sowie wissenschaftlichen und akademischen Karrieren der übrigen vergleichend analysiert, die in anderen Ländern und an ausländischen Universitäten studierten oder sich fortbildeten. Grundanliegen war es, die Kriterien hinter diesen Entscheidungen, aber auch das Ausmaß, die Breite und Dauer dieser Beziehungen, Einflüsse und des Austauschs zu skizzieren und zu bestimmen.

Übersetzung aus dem Griechischen: Ulf-Dieter Klemm

Der Einfluss des deutschen Faktors auf den Entscheidungsprozess und die Meinungsbildung in Griechenland während des Ersten Weltkriegs

Der Erste Weltkrieg hat mit seinen besonderen Merkmalen die Wichtigkeit und Komplexität von Aspekten wie Entscheidungsmechanismen und die Bedeutung der öffentlichen Meinung in den kriegführenden Staaten aufgezeigt. In diesem Zusammenhang ist Griechenland wegen der besonderen und komplexen Art der Kriegsbeteiligung und der zahlreichen Akteure mit Macht und Einfluss innerhalb und außerhalb des Landes ein äußerst interessantes Studienobjekt. Untersuchungen am konkreten Beispiel des deutschen Einflusses auf das griechische öffentliche Leben zeigen eine bemerkenswerte Vielseitigkeit in Bezug auf die einwirkenden Kanäle. Hervorgehoben werden: die Familienbande König Konstantins mit dem deutschen Kaiser, der starke Einfluss der deutschen Bildung, die sowohl Konstantin selbst als auch die Schlüsselfiguren seines Stabs genossen hatten, die Funktionsweise der hochwirksamen deutschen Propaganda mit dem Hauptziel, die griechische Tagespresse zu beeinflussen, aber auch konkrete Beispiele aus der Verlagsproduktion der damaligen Zeit, die das Bild der deutschen Führungsmacht konsequent beförderte. Bemerkenswert war auch die Dynamik, die durch die Internierung des 4. griechischen Armeekorpses in Görlitz ab Herbst 1916 erzeugt wurde. Schließlich muss all das unter dem Aspekt der allgemeinen Stellung Griechenlands im Rahmen der deutschen Regionalstrategie für den Balkan und den Nahen Osten betrachtet werden. Die Untersuchung dieser Kanäle bestätigt die Beständigkeit des guten deutschen Rufs in der griechischen öffentlichen Meinung während des Ersten Weltkriegs und seinen Einfluss auf einen Teil des Entscheidungsapparats; zugleich zeigt sie die Bedeutung der organischen Einbindung dieser Zeit beim Studium der deutsch-griechischen Beziehungen im 20. Jahrhundert auf.

Übersetzung aus dem Griechischen: Athanassios Tsingas

Neue Artikel

Hajo MüllerHajo Müller (Lebensdaten unbekannt) war der Übersetzer des 1969 bei Blanvalet erschienenen Romans Der Fehler (Το λάθος) von Antonis Samarakis, der 1974 bei Ullstein neu aufgelegt wurde. Weite
Eberhard RondholzEberhard Rondholz (geb. 1938) ist ein deutscher Journalist und Sachbuchautor, der sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte, Politik, Literatur und Kultur Griechenlands auseinandersetzt; sein besonde
Κόνραντ Μέλχιορ ΧίρτσελΟ Κόνραντ Μέλχιορ Χίρτσελ (Konrad Melchior Hirzel, 1793–1843) ήταν ελβετός πολιτικός, παιδαγωγός και φιλέλληνας. Μετά τις σ

Neue Dossiers

Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos

In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.

Die deutschen Philhellenismen

Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.

Deutsch-griechische Verflechtungen vom Deutschen Kaiserreich bis zum Einmarsch der Wehrmacht in Griechenland

Die Sehnsucht der gebildeten Deutschen nach dem, was sie als die Wiege ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Identität ansahen, blieb auch in diesen Jahren unvermindert, während sich die Griechen, die auf dem Wege der Bildung zu gesellschaftlicher Reputation gelangen wollten, hauptsächlich (wenn auch nicht ausschließlich) durch die Augen der Deutschen sahen.