Compendium

Die Essays des Compendiums gliedern sich in Mikrogeschichten (narrative Detailuntersuchungen und Fallanalysen), Makrovorgänge (Praktiken und Netzwerke, Policies und Strukturen), Metanarrative (Konzepte, Deutungsmodelle, Stereotype) und Präsentationen (etwa Projektvorhaben bzw. Rezensionen).
Die enzyklopädischen Artikel liefern Kurzporträts von Personen, Institutionen, Medien, Objekten und Orten der deutsch-griechischen Verflechtungen.
In den Dossiers werden ausgewählte Essays und Artikel so zusammengebracht, dass sie eine kompakte Übersicht über bestimmte thematischen Schwerpunkte geben.

Neue Essays

Ειρωνικές διαθλάσεις του Φιλελληνισμού: Ε.Τ.Α. Χόφμαν, Φρίντριχ Νίντμαν, Φρίντριχ Χάινριχ

Με παράδειγμα τα δύο «ελληνικά» διηγήματα του Ε.Τ.Α. Χόφμαν, Οι Παρανοήσεις (1821), Τα μυστικά (1822), και τις φαρσοκωμωδίες του Φρίντριχ Νίντμαν To Κρέβινκελ όπως είναι (1828) και του Φρίντριχ Χάινριχ Οι Έλληνες στο Κρέβινκελ (1825), η παρούσα ανακοίνωση προτίθεται να αναδείξει βασικές πτυχές της ειρωνικής πραγμάτευσης της ρητορικής του Φιλελληνισμού και της λεγόμενης Graecomania στη λογοτεχνία. Η ανάλυση των κειμένων εστιάζει στον τρόπο με τον οποίο, αφενός γίνεται αναφορά στο ιστορικό γίγνεσθαι, αφετέρου αναπαράγονται και παρωδούνται βασικοί τόποι των φιλελληνικών λόγων της εποχής. Η ειρωνική αναφορά στα ελληνικά πράγματα αποτελεί εντέλει ένα ακόμη τεκμήριο της παρουσίας της θεματικής του ελληνικού αγώνα στον δημόσιο λόγο της γερμανόφωνης επικράτειας και της διάχυσης του φιλελληνικού ενθουσιασμού σε πολλούς τομείς της καθημερινότητας.

Ο Κωνσταντίνος Δοξιάδης στο Βερολίνο και η μοντέρνα οπτική στην αρχαιότητα

Σε αυτήν τη μικρο-ιστορία παρουσιάζεται η διδακτορική διατριβή του Κωνσταντίνου Δοξιάδη (Βερολίνο, 1936) ως μια θεωρία η οποία έχει λιγότερο σχέση με το καθαυτό αντικείμενό της, που ήταν η αρχαία Ελλάδα και η πολεοδομία της, και περισσότερο με τη μοντέρνα μεσοπολεμική εποχή και τους τρόπους με τους οποίους αυτή αντιλαμβανόταν την αρχαιότητα. Αφού περιγράφονται συνοπτικά οι λόγοι για τους οποίους η διατριβή του Δοξιάδη δεν μπορεί να τεκμηριωθεί με βάση τα αρχαιολογικά δεδομένα της εποχής της, αναπτύσσεται ένα επιχείρημα πάνω στα κατεξοχήν νεωτερικά θεμέλια της θεωρίας αυτής. Πάνω σε αυτήν την κατεύθυνση λαμβάνονται υπόψη οι αισθητικές θεωρίες για την αρχιτεκτονική του 19ου και των αρχών του 20ού αιώνα, καθώς και τα μοντέρνα τεχνικά και αισθητικά μορφότυπα (dispositives) όπως το πανόραμα, μια αρχετυπική δομή κέντρου-κύκλου, η οποία ταυτίζεται με το θεωρητικό-γεωμετρικό πρότυπο της διατριβής του Δοξιάδη.

Deutsch-griechische Verbindungen von Architekten und Stadtplanern beim Wiederaufbau in der Nachkriegszeit

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begannen Griechenland und die Bundesrepublik Deutschland in den frühen 1950er Jahren, sich wieder anzunähern. Von besonderem Interesse ist das deutsch-griechische Netzwerk von Architekten, das sich in dieser Zeit entwickelte. Dieser Essay unternimmt den Versuch, Schlüsselfiguren und Mikrogeschichten dieses für den griechischen und deutschen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg charakteristischen Netzwerks hervorzuheben. Die Kontakte griechischer Architekten und Stadtplaner wie Ioannis Despotopoulos, Konstantinos Doxiadis oder Prokopis Vassiliadis mit deutschen Kollegen wie Werner Hebebrand (Professor und Oberbaudirektor in Hamburg) und Franz Joseph „Sep“ Ruf (Architekturprofessor, Präsident der Akademie der Bildenden Künste in München und persönlicher Freund von Ludwig Erhard), bildeten ein in der einschlägigen Forschung eher unbekanntes Beziehungs- und Aktionsnetzwerk, dessen angestrebte Ideen und Pläne jedoch weitgehend nicht realisiert wurden. Wir versuchen, dieses komplexe Netzwerk zu verstehen und zu entwirren, indem wir vor allem die Aktivitäten und Kontakte von Ioannis Despotopoulos verfolgen, dessen langjährige Bemühungen und Verbindungen während seines Aufenthaltes in Schweden in den 1950er Jahren Früchte trugen. 1959 gewann er den ersten Preis im Wettbewerb für das Athener Kulturzentrum, 1960 wurde er zum Professor an der Akademie der Bildenden Künste München ernannt und kehrte 1961 als Professor an die Nationale Technische Universität Athen zurück. Darüber hinaus wurde er 1964 zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin West gewählt und war damit eines ihrer ersten ausländischen Mitglieder. Im April 1967 fand ein Symposium der Abteilung Baukunst der Akademie der Künste Berlin West in Athen statt und zwar auf Vorschlag von Despotopoulos, der auch die gesamte Organisation übernahm. Der Eröffnungsvortrag mit dem Titel Die Herkunft der Kunst und die Bestimmung des Denkens wurde vom renommierten Philosophen und Mitglied der Akademie der Künste von Berlin West (Abteilung Literatur) Martin Heidegger gehalten. In den dortigen Sitzungen befassten sich die Architekten der Akademie der Künste Berlin West mit unterschiedlichen Themen wie der städtebaulichen Entwicklung Athens, Fragen der architektonischen Gestaltung von Hochschulen sowie Grundsatzfragen der Baukunst. Diese Debatten waren Teil der Dynamik und des allgemeinen kreativen Klimas des Wiederaufbaus der Nachkriegszeit, welche wenige Tage später durch das Regime der Obristen gewaltsam unterbrochen wurde.

Übersetzung aus dem Griechischen: Athanassios Tsingas

Neue Artikel

Evripidis KonstantopoulosPromotion Evripidis Konstantopoulos (1907-) war von 1929 bis 1930 als Promotionsstudent an der Universität Hamburg eingeschrieben. Fakultät: Philosophische Fakultät Hauptfach: Alte Geschic
Άντολφ Μάρτιν ΆνζελμΟ Άντολφ Μάρτιν Άνζελμ (Adolph Martin Anselm, άγνωστη η. γ. – 1843) ήταν βαυαρός φιλόλογος, ο οποίος κατά τα πρώτα χρόνια τη
Serjios SerefisPromotion und Habilitation Serjios Serefis (1895-;) war von 1922 bis 1924 als Promotionsstudent und von 1925 bis 1934 als Habilitationsstudent an der Universität Hamburg eingeschrieben. Fakult

Neue Dossiers

Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos

In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.

Die deutschen Philhellenismen

Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.

Deutsch-griechische Verflechtungen vom Deutschen Kaiserreich bis zum Einmarsch der Wehrmacht in Griechenland

Die Sehnsucht der gebildeten Deutschen nach dem, was sie als die Wiege ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Identität ansahen, blieb auch in diesen Jahren unvermindert, während sich die Griechen, die auf dem Wege der Bildung zu gesellschaftlicher Reputation gelangen wollten, hauptsächlich (wenn auch nicht ausschließlich) durch die Augen der Deutschen sahen.