
Online-Compendium
των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων
To Online-Compendium (ComDeG)
αποτελεί ένα πολύπλευρο, ψηφιακό έργο αναφοράς, με ελεύθερη πρόσβαση, στόχος του οποίου είναι η ανάδειξη της ιστορίας των πολιτισμικών και επιστημονικών διασταυρώσεων στις γερμανόφωνες και ελληνόφωνες περιοχές από τον 18ο αιώνα μέχρι σήμερα. Μέσα από μια καινούρια οπτική η διμερής ιστορία γίνεται αντιληπτή ως ανέκαθεν διασταυρωμένη με διεθνικές διαδράσεις, ερμηνείες και μεταφράσεις.
Στο επίκεντρο του ComDeG βρίσκονται τα Δοκίμια, τα Άρθρα και οι Φακέλοι της Επιτομής των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων, το περιεχόμενο της οποίας προκύπτει από τη συνεργασία του Κέντρου Νέου Ελληνισμού στο Ελεύθερο Πανεπιστήμιο Βερολίνου (CeMoG) με το Εργαστήριο Μελέτης Ελληνογερμανικών Σχέσεων (ΕΜΕΣ) στο Εθνικό και Καποδιστριακό Πανεπιστήμιο Αθηνών.
Το ComDeG συμπληρώνουν η Βάση Πληροφόρησης με δεδομένα για πρόσωπα, θεσμούς, αντικείμενα, συμβάντα, τόπους δράσης, ζώνες επαφής και πρακτικές διαμεσολάβησης των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων καθώς και οι συνδεδεμένες Βιβλιογραφικές Συλλογές.
Το ComDeG απευθύνεται σε ερευνητές και ερευνήτριες, φοιτητές και φοιτήτριες καθώς και στο ευρύτερο κοινό ως εργαλείο που τεκμηριώνει τον πολύπλευρο χαρακτήρα των ελληνογερμανικών σχέσεων και υποστηρίζει την έρευνα γύρω από την ιστορία τους. Συνέχεια…
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Δοκίμια στο επίκεντρο
Ein „Werther in Foustanella“. Panajotis Soutsos: Leandros
Gegenstand dieser Mikrogeschichte ist Panajotis Soutsos‘ Briefroman Leandros, der, wenn nicht der erste, jedenfalls einer der ersten Romane ist, die im befreiten Griechenland veröffentlicht wurden. Im Essay wird der Text in seinen historischen Rahmen eingebettet und als Konsequenz der Tradition interpretiert, zu der er gehört. Der Briefroman Leandros, den Panajotis Soutsos 1834 in Nafplio veröffentlichte, ist ein bedeutendes Zeugnis der Schwierigkeiten, mit denen die neugriechische Nation in ihrem Versuch konfrontiert war, ihre Identität, gestützt auf die europäische kulturelle Tradition, zu konstruieren. Diese Schwierigkeiten behandelt unter anderem der vorliegende Essay. Darüber hinaus untersucht er die metaphysische Dimension, die die Nation und König Otto in dem Text erhalten, und betont gleichzeitig Soutsos‘ europäische Vorbilder, konkret seine Beziehung zu Goethes Werther, die in vielerlei Hinsicht den Handlungsstrang bestimmen.
Übersetzung aus dem Griechischen: Ulf-Dieter Klemm
Heideggers philosophischer Philhellenismus
Heideggers lebenslange Beschäftigung mit der griechischen Philosophie wird durch die Auffassung geleitet, dass unser Selbstverständnis nur als Verständnis der Anfänge jenes Weges möglich ist, an dessen Ende wir stehen. Seine selektive, oft gewaltsame Interpretation von Texten der griechischen Antike enthält, trotz aller Exzentrizität, einen reichen Schatz von hermeneutischen Einblicken, die auch für die heutige Forschung wertvoll werden können. Heideggers Philhellenismus ist dabei deswegen so radikal, weil er vor allem ein germanophiler Philhellenismus bleibt: Er enthält die Selbstversicherung, dass es allein die Deutschen sind, die die Eigenart des griechischen ersten Anfangs der Philosophie verstehen und wiederholen können; er dient somit zugleich einer Selbstpositionierung und soll vorwiegend, ausdrücklich oder nicht, das eigene Selbstverständnis fördern.
Άρθρα στο επίκεντρο
Thomas Nicolaou
Thomas Nicolaou (1937–2008) war ein deutsch-griechischer Schriftsteller, Übersetzer und Kulturvermittler. Geboren als Sohn griechischer Bauern im thessalischen Dorf Ambeliko, erlebte NicolaoEfthymios Papajeorjiou
Promotion Efthymios Papajeorjiou (1909-;) war von 1938 bis 1940 als Promotionsstudent an der Universität Hamburg eingeschrieben (Stipendiat von Homère Pisani). Fakultät: Staats- und RechtswiΦάκελοι στο επίκεντρο
Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos
In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.
Die deutschen Philhellenismen
Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.
