Stelios Lydakis (geb. 1933) ist ein griechischer Kunsthistoriker und Übersetzer vom Griechischen ins Deutsche und vom Deutschen ins Griechische.
Sein Studium der Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Köln (1958–1963) schloss Lydakis mit einer Dissertation über Die griechische Landschaft in der europäischen Malerei ab. Als stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung hielt er sich anschließend zwischen 1965 und 1967 erneut in Deutschland auf, um an seiner Geschichte der griechischen Malerei des 19. Jahrhunderts (ersch. 1972 in München bei Prestel) zu arbeiten. In den folgenden Jahren war Lydakis in Griechenland als Kunstkritiker und Kunsthistoriker tätig, seit 1993 als Professor für europäische Kunstgeschichte an der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen sowie als Direktor des Museums der Stadt Athen. Daneben ist Lydakis seit den 1970er Jahren als Übersetzer archäologischer und kunsthistorischer Bücher aus dem Griechischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Griechische bekannt.