Felix Moral (1854-19XX) veröffentlichte 1882 eine Übersetzung von A. R. Rangavis’ Erzählung Leïla (Λέιλα).
Bei dem Übersetzer, der im Vorwort der Erstausgabe Berlin als seinen Wohnort angab, handelt es sich wohl um den Zivilingenieur Felix Moral (geb. 1854), der ab 1909 eine Reihe wirtschaftswissenschaftlicher Untersuchungen veröffentlichte. Dass Morals Übersetzungstätigkeit allenfalls einen sporadischen Charakter hatte, wird u. a. dadurch belegt, dass der Veröffentlichung der Erzählung in der Reclam-Universalbibliothek keine weiteren folgten. Hierzu passt der Eindruck des zeitgenössischen Rezensenten August Boltz, dass die sehr freie Übertragung wohl nicht, wie auf dem Titelblatt angegeben, „nach dem Neugriechischen“, sondern „nach irgend einer bequemen französischen Uebersetzung“ (Boltz, 8.9.1882, 508) angefertigt worden sei. Bei der Vorlage könnte es sich demnach um die Sammlung Leïla. La Naïade. Excursion à Poros. Les Tisserands de la Hanse handeln, die 1880 bei Calmann-Lévy in Paris erschienen war.