Der Byzantinist Hans Ditten (Lebensdaten unbekannt) arbeitete in den 1950er und 1960er Jahren unter Johannes Irmscher als wissenschaftlicher Assistent in der Arbeitsgruppe Byzantinistik am Institut für griechisch-römische Altertumskunde der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. In dieser Funktion war er u. a. an der Organisation und wissenschaftlichen Dokumentation der Berliner Fachkonferenz Probleme der neugriechischen Literatur (1957) beteiligt. Ein dort vorgestelltes, aber nicht zu Ende geführtes Projekt, an dem Ditten gemeinsam mit Marika Mineemi arbeitete, war die Erstellung eines neugriechisch-deutschen Lexikons mit besonderer Berücksichtigung der modernen griechischen Volkssprache. Außerdem beteiligte er sich als Übersetzer an der von Melpo Axioti und Dimitris Chatzis herausgegebenen Anthologie Antigone lebt (1960), deren Übersetzungen 1965 teilweise in die von Dittens Mitarbeiterin Marika Mineemi besorgte Erzählsammlung Das Mädchen mit dem Mond in der Hand (1965) übernommen wurden.
19XX
- Byzantinist
- Übersetzer
Verwendete Literatur
Zitierweise
Marco Hillemann: «Hans Ditten», in: Alexandros-Andreas Kyrtsis und Miltos Pechlivanos (Hg.), Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen, 15.09.20, URI : https://comdeg.eu/artikel/96319/.