Promotion
Panajotis Grigoriadis (1909-;) war von 1937 bis 1940 als Promotionsstudent an der Universität Hamburg eingeschrieben (Stipendiat von Homère Pisani).
- Fakultät: Medizinische Fakultät
- Hauptfach: Dermatologie/Venerologie
- Wintersemester 1937/38
- Auslandsmatrikel, Nr. 22
- Große Matrikel, Nr. –
Datum der mündlichen Prüfung bzw. der Doktorurkunde lt. handschriftlichem Eintrag ins Exemplar: 13. März 1944.
Berichterstatter: Keining, Egon; Berichterstatter: Mulzer, Paul
Veröffentlichung: Über die progrediente Form der Tuberkulosis cutis verrucosa, maschinenschriftlich, Hamburg 1944.
Lebenslauf
»Ich, Panagiotis Grigoriadis, Sohn des Mehlfabrikanten Apostolos Grigoriadis und seiner Ehefrau Theodosia, geb. Orphanides, bin am 23. März 1909 in Noworossisk (Russland) geboren. / Von 1916 bis 1920 besuchte ich die Volksschule in Noworussisk, dann erhielt ich 4 Jahre lang Privatunterricht. Ab September 1924 besuchte ich das Realgymnasium in Laurium (Griechenland), wo ich im Juli 1928 meine Abschlussprüfung mit dem Prädikat „gut“ bestanden habe. / Im Oktober 1928 begann ich nach einer Aufnahmeprüfung das Medizinstudium an der Universität Athen, wo ich im Juli 1935 die Diplomprüfung mit dem Prädikat ‚gut‘ ablegte. / Vom 19.9.1935 bis 14.12.1936 war ich beim Militär als Sanitätsoffizier tätig. Von Januar bis September 1937 war ich im Universitätskrankenhaus für Haut- und Geschlechtskrankheiten „Andreas Syggros“ in Athen als Volontärassistent tätig. / Von Oktober 1937 bis November 1940 war ich als Stipendiat des Herrn Homère Pisani in Hamburg und arbeitete als hospitierender Arzt regelmässig an der Universitäts-Hautklinik Hamburg-Eppendorf. Dann zwischendurch bis September 1941 als Sanitätsoffizier in Griechenland eingesetzt gewesen. Ab September 1941 bis heute ununterbrochen wieder als Kriegsassistent an der Universitäts-Hautklinik Hamburg-Eppendorf tätig.«
Notiz: Die Dokumentation des Promotionsverlaufs wurde von Prof. Dr. Ulrich Moennig im Rahmen des Essays Griechische Doktorand(inn)en an der Universität Hamburg von der Gründung der Universität 1919 bis 1941 erstellt.