Nikolas Kerestetzopoulos-Koursis

  • Veröffentlicht 15.02.21
16.06.1896,
  • Izmir
  • Neurologe

Promotion

Nikolas Kerestetzopoulos-Koursis (1896-;) war von 1922 bis 1925 als Promotionsstudent an der Universität Hamburg eingeschrieben.

  • Fakultät: Medizinische Fakultät
  • Hauptfach: Neurologie
  • Wintersemester 1922/1923
  • Auslandsmatrikel, Nr. –
  • Große Matrikel, Nr. 7598

Referent: Nonne, Max

Veröffentlichung: Beitrag zur Kasuistik der Landryschen Paralyse, maschinenschriftlich Hamburg 1925; Auszug (eine Seite) gedruckt Hamburg 1925.

Lebenslauf

»Geboren wurde ich, Nikolas Koursis, griechisch-katholischer Religion, am 16. Juni 1896 zu Smyrna als Sohn des Kaufmanns Demosthenes Koursis alias Kerestedjopoulos und dessen Ehefrau Basilia geb. Konstantinidi. Nach Verlassen der Vorschule besuchte ich das griechische Gymnasium „Evangelische Schule“ in meiner Vaterstadt, welches ich Juli 1913 mit dem Zeugnis der Reife verliess. Während des Krieges diente ich als Freiwilliger in dem deutschen Ortslazarett zu Smyrna. Nach Beendigung des Krieges widmete ich mich dem Studium der Medizin und begab ich mich im September 1919 nach Beirut, wo ich die dortige französische medizinische Fakultät besuchte. Nach 3monatigem Aufenthalt musste ich diese Stadt aus Gesundheitsgründen verlassen und setzt meine Studien in Genf (Schweiz) fort. Nach Ablegung des ersten Teils der ärztlichen Vorprüfung im Jahre 1920, begab ich mich nach Lyon (Frankreich), woselbst ich im Jahre 1922 die ärztliche Vorprüfung, nämlich Anatomie, Histologie, Physiologie, Biologische Chemie und Medizinische Physik, bestand. Alsdann begab ich mich nach Hamburg, wo ich meine Studien weiter fortsetzte. Zwei Semester (1919/1920) studierte ich in Genf, die vier folgenden (1920/1922) in Lyon und die übrigen in der hiesigen Fakultät.«

Kommentar

In der Matrikel unter dem Namen Kerestedjopoulos (vgl. Lebenslauf).

Auf dem maschinenschriftlichen Titelblatt zur Dissertation heißt es »vorgelegt im Januar 1925«; der in das Exemplar eingebundene Auszug aus der gedruckten Dissertation nennt das Jahr 1925.

Notiz: Die Dokumentation des Promotionsverlaufs wurde von Prof. Dr. Ulrich Moennig im Rahmen des Essays Griechische Doktorand(inn)en an der Universität Hamburg von der Gründung der Universität 1919 bis 1941 erstellt.

Verwendete Literatur

Zitierweise

Ulrich Moennig: «Nikolas Kerestetzopoulos-Koursis», in: Alexandros-Andreas Kyrtsis und Miltos Pechlivanos (Hg.), Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen, 15.02.21, URI : https://comdeg.eu/artikel/101993/.