Werner Ekschmitt (1926–2004) war als Dozent und Leiter verschiedener Zweigstellen des Goethe-Instituts zwischen 1960 und 1977 in Griechenland tätig und trat als Verfasser mehrerer Bücher über das antike und moderne Griechenland hervor.
Nach Studien der Klassischen Philologie, Philosophie und Religionsgeschichte an der Universität Heidelberg wurde Ekschmitt Dozent am Goethe-Institut, für das er ab 1960 in Griechenland arbeitete, erst in Athen, später als Leiter der Abteilung in Patras sowie für sieben Jahre der Abteilung Thessaloniki.
Seinen ersten publizistischen Niederschlag fand Ekschmitts langjähriger Aufenthalt in Griechenland in dem Reiseführer Ins unbekannte Griechenland (1966, neu aufgelegt 1979 unter dem Titel Fahrten auf dem Peloponnes), der die Darstellung historischer und archäologischer Stätten mit Beobachtungen zur neugriechischen Kultur und Mentalität verbindet. Diesem folgten zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher über die Archäologie und Kulturgeschichte Griechenlands, u.a. Der Aufstieg Athens (1978), Kunst und Kultur der Kykladen (1986) sowie Berg Athos (1994), die sich jeweils einer großen Verbreitung erfreuten und mehrere Neuauflagen erfuhren. Noch während seiner Zeit in Griechenland beteiligte er sich auch als Übersetzer an dem 1971 erschienenen Griechenland-Sonderheft der Literaturzeitschrift Akzente.