To Online-Compendium (ComDeG)

αποτελεί ένα πολύπλευρο, ψηφιακό έργο αναφοράς, με ελεύθερη πρόσβαση, στόχος του οποίου είναι η ανάδειξη της ιστορίας των πολιτισμικών και επιστημονικών διασταυρώσεων στις γερμανόφωνες και ελληνόφωνες περιοχές από τον 18ο αιώνα μέχρι σήμερα. Μέσα από μια καινούρια οπτική η διμερής ιστορία γίνεται αντιληπτή ως ανέκαθεν διασταυρωμένη με διεθνικές διαδράσεις, ερμηνείες και μεταφράσεις.
Στο επίκεντρο του ComDeG βρίσκονται τα Δοκίμια, τα Άρθρα και οι Φακέλοι της Επιτομής των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων, το περιεχόμενο της οποίας προκύπτει από τη συνεργασία του Κέντρου Νέου Ελληνισμού στο Ελεύθερο Πανεπιστήμιο Βερολίνου (CeMoG) με το Εργαστήριο Μελέτης Ελληνογερμανικών Σχέσεων (ΕΜΕΣ) στο Εθνικό και Καποδιστριακό Πανεπιστήμιο Αθηνών.
Το ComDeG συμπληρώνουν η Βάση Πληροφόρησης με δεδομένα για πρόσωπα, θεσμούς, αντικείμενα, συμβάντατόπους δράσηςζώνες επαφής και πρακτικές διαμεσολάβησης των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων καθώς και οι συνδεδεμένες Βιβλιογραφικές Συλλογές.
Το ComDeG απευθύνεται σε ερευνητές και ερευνήτριες, φοιτητές και φοιτήτριες καθώς και στο ευρύτερο κοινό ως εργαλείο που τεκμηριώνει τον πολύπλευρο χαρακτήρα των ελληνογερμανικών σχέσεων και υποστηρίζει την έρευνα γύρω από την ιστορία τους. Συνέχεια…

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Ein Biologisches Institut in Piräus 1942-1944

Die Schaffung eines griechisch-deutschen Biologischen Forschungszentrums mitten in den Jahren des 2. Weltkriegs, in denen Griechenland unter barbarischer nationalsozialistischer Besatzung stand, bietet einen ungewöhnlichen Fall wissenschaftlicher Zusammenarbeit, der höchst divergente Charakteristika aufwies. Vorliegende Arbeit bietet auf der Grundlage erstmalig zutage getretenen, fast unerforschten Materials eine kaum bekannte, die Grenzen reiner Wissenschaftsgeschichte überschreitende Darstellung, die beschreibt, wie sich Kulturelles, wissenschaftlicher Fortschritt, wirtschaftliche und militärische Interessen nicht nur auf argumentativer Ebene miteinander verbinden (wo zur Taktik der deutschen Wissenschaftler die Verwendung von Begriffen wie „kriegs-“ und „kulturwichtig“ zählte), sondern auch auf dem Feld praktischer Umsetzung. Die griechische Seite hängt dabei allerdings einer Vision der Institution an, deren Umsetzung sich als fast undurchführbares Unterfangen erweist und die wissenschaftliche Welt des Landes in politische, kulturelle und wissenschaftliche Dilemmata verwickelt.

Übersetzung aus dem Griechischen: Joachim Winkler

Finanzkrise und deutsch-griechische Beziehungen: Wie sich nach 2010 das Image Deutschlands in der griechischen Presse verändert hat

Die Darstellung des Makroprozesses der Darstellung Deutschlands in der griechischen Presse nach 2010 und des Beginns der Finanzkrise in Griechenland konzentrierte sich – mit den Werkzeugen der Kritischen Diskursanalyse und der Korpuslinguistik– auf das, im Vergleich zu den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts, abweichende Image Deutschlands in den griechischen Zeitungen, ein Ergebnis der von Deutschland eingenommenen Rolle bei der Bewältigung der griechischen Finanzkrise. Griechische Zeitungen revidierten ihre Darstellung Deutschlands, der Hauptstütze der Europäischen Union; das positive Image eines Landes, das die europäische Integration förderte, wandelte sich zu einem negativen Bild und zu einer Deutung als Land, das Europa unterwerfen wolle und dessen Motive den politischen Entscheidungen des Zweiten Weltkriegs entsprachen. Dieses Bild wurde durch spezifische Sprachstrategien erzeugt, deren Ziel es war, bestimmte Ideologien zu reproduzieren und damit Einfluss auf die Leserschaft zu nehmen. So entstand eine dialektische Beziehung zwischen dem Diskurs und seinem sozialen und politischen Kontext, so dass dieses Image Deutschlands einen entscheidenden Einfluss auf die Beziehungen und das herrschende Klima zwischen den beiden Ländern und ihren Bürgern hatte.

Übersetzung aus dem Griechischen: Athanassios Tsingas

Άρθρα στο επίκεντρο

Georg BuvarGeorg Buvar veröffentlichte 1875 die erste deutsche Übersetzung von Emmanouil Roidis’ Roman Die Päpstin Johanna (Η πάπισσα Ιωάννα, 1866). Das Buch, dessen Erscheinen aufgrund seines
Georg BuvarGeorg Buvar veröffentlichte 1875 die erste deutsche Übersetzung von Emmanouil Roidis’ Roman Die Päpstin Johanna (Η πάπισσα Ιωάννα, 1866). Das Buch, dessen Erscheinen aufgrund seines

Φάκελοι στο επίκεντρο

Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos

In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.

Die deutschen Philhellenismen

Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.