
Online-Compendium
των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων
To Online-Compendium (ComDeG)
αποτελεί ένα πολύπλευρο, ψηφιακό έργο αναφοράς, με ελεύθερη πρόσβαση, στόχος του οποίου είναι η ανάδειξη της ιστορίας των πολιτισμικών και επιστημονικών διασταυρώσεων στις γερμανόφωνες και ελληνόφωνες περιοχές από τον 18ο αιώνα μέχρι σήμερα. Μέσα από μια καινούρια οπτική η διμερής ιστορία γίνεται αντιληπτή ως ανέκαθεν διασταυρωμένη με διεθνικές διαδράσεις, ερμηνείες και μεταφράσεις.
Στο επίκεντρο του ComDeG βρίσκονται τα Δοκίμια, τα Άρθρα και οι Φακέλοι της Επιτομής των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων, το περιεχόμενο της οποίας προκύπτει από τη συνεργασία του Κέντρου Νέου Ελληνισμού στο Ελεύθερο Πανεπιστήμιο Βερολίνου (CeMoG) με το Εργαστήριο Μελέτης Ελληνογερμανικών Σχέσεων (ΕΜΕΣ) στο Εθνικό και Καποδιστριακό Πανεπιστήμιο Αθηνών.
Το ComDeG συμπληρώνουν η Βάση Πληροφόρησης με δεδομένα για πρόσωπα, θεσμούς, αντικείμενα, συμβάντα, τόπους δράσης, ζώνες επαφής και πρακτικές διαμεσολάβησης των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων καθώς και οι συνδεδεμένες Βιβλιογραφικές Συλλογές.
Το ComDeG απευθύνεται σε ερευνητές και ερευνήτριες, φοιτητές και φοιτήτριες καθώς και στο ευρύτερο κοινό ως εργαλείο που τεκμηριώνει τον πολύπλευρο χαρακτήρα των ελληνογερμανικών σχέσεων και υποστηρίζει την έρευνα γύρω από την ιστορία τους. Συνέχεια…
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Δοκίμια στο επίκεντρο
Eine Jugend in Griechenland (1837–1840): Die Sehnsuchtsreise des Altertumsforschers Ernst Curtius
Die in den Briefen Ernst Curtius’ aufgezeichneten spontanen Meldungen aus der Gründungszeit des griechischen Staates, insbesondere aus der neuen Hauptstadt Athen, beinhalten wertvolle Bilder aus der Sicht eines jungen Gelehrten. Die keineswegs zweckgerichteten Mitteilungen vertreten undogmatische Ansichten, weitgehend frei von Ideologien. Obwohl die kritische Lektüre dieser historischen Korrespondenz auf gewisse Grenzen stößt, wird ihre Bedeutung deutlich, wenn man sie mit den Ansichten des reifen klassischen Philologen Ernst Curtius abgleicht: es besteht eine große Nähe zwischen seinen wissenschaftlichen Ansichten und der Sichtweise, die er während seiner Zeit in Hellas eingenommen hatte. Bestimmte Themen, die in diesen früheren Beobachtungen widerhallen, werden immer wieder in seinen späteren Reden thematisiert. Die Hauptzüge seiner Geisteshaltung sowie seine Sensibilität, schöpfen aus den Erlebnissen der Griechenlandreise seiner Jugendjahre, die ihn offensichtlich entscheidend geprägt hatte. Das hier vorgestellte Korpus von Briefen beinhaltet Eindrücke von Orten, Stadtbildern, Ereignissen und Landschaften, die von Kommentaren begleitet werden. Die Bedeutung dieser Beobachtungen beschränkt sich nicht nur auf die Interessen eines Altertumsforschers. Ihre Spannbreite umfasst auch wichtige politische, soziologische und volkskundlich-ethnologische Aspekte des griechischen Lebens der 1830er Jahre.
Übersetzung aus dem Griechischen: Alexander Papageorgiou-Venetas
Deutsch-griechische Verbindungen von Architekten und Stadtplanern beim Wiederaufbau in der Nachkriegszeit
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begannen Griechenland und die Bundesrepublik Deutschland in den frühen 1950er Jahren, sich wieder anzunähern. Von besonderem Interesse ist das deutsch-griechische Netzwerk von Architekten, das sich in dieser Zeit entwickelte. Dieser Essay unternimmt den Versuch, Schlüsselfiguren und Mikrogeschichten dieses für den griechischen und deutschen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg charakteristischen Netzwerks hervorzuheben. Die Kontakte griechischer Architekten und Stadtplaner wie Ioannis Despotopoulos, Konstantinos Doxiadis oder Prokopis Vassiliadis mit deutschen Kollegen wie Werner Hebebrand (Professor und Oberbaudirektor in Hamburg) und Franz Joseph „Sep“ Ruf (Architekturprofessor, Präsident der Akademie der Bildenden Künste in München und persönlicher Freund von Ludwig Erhard), bildeten ein in der einschlägigen Forschung eher unbekanntes Beziehungs- und Aktionsnetzwerk, dessen angestrebte Ideen und Pläne jedoch weitgehend nicht realisiert wurden. Wir versuchen, dieses komplexe Netzwerk zu verstehen und zu entwirren, indem wir vor allem die Aktivitäten und Kontakte von Ioannis Despotopoulos verfolgen, dessen langjährige Bemühungen und Verbindungen während seines Aufenthaltes in Schweden in den 1950er Jahren Früchte trugen. 1959 gewann er den ersten Preis im Wettbewerb für das Athener Kulturzentrum, 1960 wurde er zum Professor an der Akademie der Bildenden Künste München ernannt und kehrte 1961 als Professor an die Nationale Technische Universität Athen zurück. Darüber hinaus wurde er 1964 zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin West gewählt und war damit eines ihrer ersten ausländischen Mitglieder. Im April 1967 fand ein Symposium der Abteilung Baukunst der Akademie der Künste Berlin West in Athen statt und zwar auf Vorschlag von Despotopoulos, der auch die gesamte Organisation übernahm. Der Eröffnungsvortrag mit dem Titel Die Herkunft der Kunst und die Bestimmung des Denkens wurde vom renommierten Philosophen und Mitglied der Akademie der Künste von Berlin West (Abteilung Literatur) Martin Heidegger gehalten. In den dortigen Sitzungen befassten sich die Architekten der Akademie der Künste Berlin West mit unterschiedlichen Themen wie der städtebaulichen Entwicklung Athens, Fragen der architektonischen Gestaltung von Hochschulen sowie Grundsatzfragen der Baukunst. Diese Debatten waren Teil der Dynamik und des allgemeinen kreativen Klimas des Wiederaufbaus der Nachkriegszeit, welche wenige Tage später durch das Regime der Obristen gewaltsam unterbrochen wurde.
Übersetzung aus dem Griechischen: Athanassios Tsingas
Άρθρα στο επίκεντρο
Johannes Mitsotakis
Ioannis, oftmals auch Johannes K. Mitsotakis (1839–1905) war ein griechischer Publizist, Schriftsteller, Übersetzer und Sprachlehrer. Nach einem (wahrscheinlich unabgeschlossenen) Studium deAlexandros Rizos Rangavis
Alexandros Rizos Rangavis (1809–1892), auch Rangabé, war einer der bekanntesten griechischen Dichter, Politiker und Diplomaten des 19. Jahrhunderts, der sich in besonderer Weise um die kulturelΦάκελοι στο επίκεντρο
Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos
In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.
Die deutschen Philhellenismen
Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.
