
Online-Compendium
der deutsch-griechischen Verflechtungen
Das Online-Compendium (ComDeG)
ist ein frei zugängliches, multiperspektivisches Referenzwerk für die deutsch-griechische Geschichte seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Diese bilaterale Geschichte soll als schon immer verflochten in europäischen transnationalen Interaktionen, Interpretationen und Übersetzungen erkennbar werden.
Das ComDeG umfasst zum einen die Essays, Artikel und Dossiers des Compendiums der deutsch-griechischen Verflechtungen, das vom Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) mit dem Institut für Griechisch-Deutsche Beziehungen (EMES) der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen in Kooperation erarbeitet wird. Zum anderen beinhaltet das Informationsangebot die Wissensbasis des CeMoG mit Daten zu Personen, Institutionen, Objekten, Ereignissen, Wirkungsorten, Kontaktzonen und Vermittlungspraktiken sowie die damit vernetzten Sammlungen bibliographischer Einträge.
So erhalten Forscher*innen, Student*innen und allgemein Interessierte ein Werkzeug, das den Facettenreichtum der deutsch-griechischen Beziehungen dokumentiert und die Erforschung ihrer Geschichte(n) unterstützt. Weiterlesen
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Essays im Fokus
Philhellenismus als Ausdruck von Weltflucht, Ästhetik und Intellektualität am Beispiel der Kaiserin Elisabeth von Österreich
Vor allem im letzten Jahrzehnt ihres abwechslungsreichen Lebens hatte Griechenland einen besonderen Platz im Herzen von Kaiserin Elisabeth. Ziel dieses Beitrags war es, die geistige Strömung des Philhellenismus in einen Zusammenhang mit Elisabeths Person und ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu bringen. In ihren Gedichten, auf ihren Reisen, bei ihrem Sprachstudium und nicht zuletzt in ihrer Beziehung zu großen griechischen Intellektuellen am Ende des 19. Jahrhunderts erleben wir die Kaiserin aufgrund neu bearbeiteter Quellen erstmals als eine Privatperson und entdecken ihre tiefe Menschlichkeit, die lange Zeit in Büchern und Filmen ignoriert worden ist.
Ειρωνικές διαθλάσεις του Φιλελληνισμού: Ε.Τ.Α. Χόφμαν, Φρίντριχ Νίντμαν, Φρίντριχ Χάινριχ
Με παράδειγμα τα δύο «ελληνικά» διηγήματα του Ε.Τ.Α. Χόφμαν, Οι Παρανοήσεις (1821), Τα μυστικά (1822), και τις φαρσοκωμωδίες του Φρίντριχ Νίντμαν To Κρέβινκελ όπως είναι (1828) και του Φρίντριχ Χάινριχ Οι Έλληνες στο Κρέβινκελ (1825), η παρούσα ανακοίνωση προτίθεται να αναδείξει βασικές πτυχές της ειρωνικής πραγμάτευσης της ρητορικής του Φιλελληνισμού και της λεγόμενης Graecomania στη λογοτεχνία. Η ανάλυση των κειμένων εστιάζει στον τρόπο με τον οποίο, αφενός γίνεται αναφορά στο ιστορικό γίγνεσθαι, αφετέρου αναπαράγονται και παρωδούνται βασικοί τόποι των φιλελληνικών λόγων της εποχής. Η ειρωνική αναφορά στα ελληνικά πράγματα αποτελεί εντέλει ένα ακόμη τεκμήριο της παρουσίας της θεματικής του ελληνικού αγώνα στον δημόσιο λόγο της γερμανόφωνης επικράτειας και της διάχυσης του φιλελληνικού ενθουσιασμού σε πολλούς τομείς της καθημερινότητας.
Artikel im Fokus
Ανδρομάχη Αναγνωστοπούλου
Η Ανδρομάχη Αναγνωστοπούλου (άγνωστες ημερομηνίες γέννησης και θανάτου) ήταν Ελληνογερμανίδα ηθοποιός. ΗInez Diller-Sellschopp
Inez Diller-Sellschopp (1897–1981) war eine deutsche Philologin und Übersetzerin neugriechischer Literatur. Geboren in San Francisco als Tochter des Briefmarkenhändlers Wilhelm Sellschopp, kehrDossiers im Fokus
Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos
In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.
Die deutschen Philhellenismen
Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.
