ΕΠΙΤΟΜΗ

Τα Δοκίμια της Επιτομής διακρίνονται σε τέσσερις κατηγορίες, τις Μικροϊστορίες (θεματικά και χρονικά εστιασμένες μελέτες περίπτωσης), τις Μακροδιαδικασίες (πρακτικές διαμεσολάβησης, δίκτυα, πολιτικές και δομές), τα Μετα-αφηγήματα (έννοιες, ερμηνευτικά σχήματα, στερεότυπα) και τις Παρουσιάσεις (λ.χ. ερευνητικά προγράμματα ή και βιβλιοκρισίες).
Τα εγκυκλοπαιδικά Άρθρα προσφέρουν σύντομες πληροφορίες για πρόσωπα, θεσμούς, τόπους, μέσα και αντικείμενα των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων.
Οι Φάκελοι συγκεντρώνουν επιλεγμένα δοκίμια και άρθρα ώστε να προσφερθεί εποπτική εικόνα για συγκεκριμένες θεματικές ενότητες.

Νέα δοκίμια

Unbewältigte Trauer: Griechische Intellektuelle der 1910er Jahre mit deutschem Studienhintergrund

Anlass zu diesem Essay geben zwei Problemfelder, die eine Generation griechischer Intellektueller mit deutschem universitären Hintergrund und zugleich wichtigen Rollen im politischen, akademischen und sozialen Leben Griechenlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigten: die Ausformung ihrer persönlichen Identität und die daraus resultierende Konfrontation persönlicher und politischer Dilemmata. Ihre Verehrung für deutsche Bildung und deutsche Kultur allgemein benachteiligte sie in ihrem Bemühen, aus der politischen Geschichte ihrer Zeit und insbesondere aus den zwei Weltkriegen hervorgegangene Herausforderungen zu verarbeiten. Die Schwierigkeit, sich mit einem widersprüchlichen Deutschlandbild zurechtzufinden, ließ sie in einen meist unabgeschlossenen Prozess der Trauer geraten. Das Phänomen wird in diesem Aufsatz vornehmlich in Bezug auf die Haltung griechischer Intellektueller während des Ersten Weltkrieges narrativiert, die in Deutschland studiert hatten. Zur Erleichterung des Verständnisses der historischen Zusammenhänge werden die Konturen dieser Zusammenhänge mit entsprechenden Informationen nachgezeichnet. These ist hier, dass die unvollständige Verarbeitung widersprüchlicher Gefühle zu einem Spektrum möglicher Herangehensweisen an Probleme persönlicher und politischer Identität führte, das sich meist als eindeutig unzureichend erwies. Dazu kam es hauptsächlich aufgrund einer unbewältigten Trauer über den Verlust eines kohärent positiven Deutschlandbildes.

Übersetzung aus dem Griechischen: Joachim Winkler

Unbewältigte Trauer: Griechische Intellektuelle der 1910er Jahre mit deutschem Studienhintergrund

Anlass zu diesem Essay geben zwei Problemfelder, die eine Generation griechischer Intellektueller mit deutschem universitären Hintergrund und zugleich wichtigen Rollen im politischen, akademischen und sozialen Leben Griechenlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigten: die Ausformung ihrer persönlichen Identität und die daraus resultierende Konfrontation persönlicher und politischer Dilemmata. Ihre Verehrung für deutsche Bildung und deutsche Kultur allgemein benachteiligte sie in ihrem Bemühen, aus der politischen Geschichte ihrer Zeit und insbesondere aus den zwei Weltkriegen hervorgegangene Herausforderungen zu verarbeiten. Die Schwierigkeit, sich mit einem widersprüchlichen Deutschlandbild zurechtzufinden, ließ sie in einen meist unabgeschlossenen Prozess der Trauer geraten. Das Phänomen wird in diesem Aufsatz vornehmlich in Bezug auf die Haltung griechischer Intellektueller während des Ersten Weltkrieges narrativiert, die in Deutschland studiert hatten. Zur Erleichterung des Verständnisses der historischen Zusammenhänge werden die Konturen dieser Zusammenhänge mit entsprechenden Informationen nachgezeichnet. These ist hier, dass die unvollständige Verarbeitung widersprüchlicher Gefühle zu einem Spektrum möglicher Herangehensweisen an Probleme persönlicher und politischer Identität führte, das sich meist als eindeutig unzureichend erwies. Dazu kam es hauptsächlich aufgrund einer unbewältigten Trauer über den Verlust eines kohärent positiven Deutschlandbildes.

Übersetzung aus dem Griechischen: Joachim Winkler

„Miteinander reden!“: Griechische Künstler in West-Berlin zur Zeit der Spaltung im Kalten Krieg

Dieser Essay schildert die Haltung während der 60er und 70er Jahre in Westberlin niedergelassener griechischer Künstler gegenüber der aktuellen deutschen Problematik, vor allem der politischen und gesellschaftlichen Teilung Berlins mitsamt der Errichtung der Mauer. Ihr zeitlich begrenzter Aufenthalt in Westberlin veranlasste diese Künstler, unter ihnen Alexis Akrithakis, Konstantinos Xenakis, Jannis Psychopedis und Kostas Tsoklis, zeitgemäß dominierende Perspektiven zu den Themen Teilung und fehlende Kommunikation mit dem Resultat beizubringen, ihr Schaffen mit der gesellschaftlichen, politischen und geschichtlichen Realität Berlins in Verbindung zu bringen. Die griechischen Künstler brachten aus ihrem Miterleben der gesellschaftlichen und politischen Situation der deutschen Nachkriegsstadt zum Ausdruck, was sie umtrieb, übten Kritik, erhoben Anklage gegen die Existenz der Mauer und thematisierten in ihren Werken die Teilung der Stadt. In den Werken der griechischen Künstler, die sich mit der Frage der Teilung befassen, lassen sich dabei rhetorische Kunstgriffe wie Allegorie, Fantastik und Widersinn ausmachen, entsprechend etwa an der dystopischen Idee des „Exodus“ der Künstlervereinigung OMA zu beobachten, bei der die Mauer zur Voraussetzung einer Freiheit wird, die darin besteht, sich selbst einzusperren. Die griechischen Künstler, und mit ihnen die Künstlervereinigung OMA brachten die Ideen einer fiktiven Freiheit, des Eingeschlossenseins und der Kommunikation zum Ausdruck. In ihrem Bemühen, an den Erfahrungen, den Erlebnissen, der Gefühlslage und ganz allgemein am Alltag der Berliner Bürger teilzunehmen, kreierten die griechischen Künstler Arbeiten und Kompositionen, die auf Alltagssymbolen, Fotografien, realistischen Collagen, Fotomontagen und organischen wie anorganischen Materialien aufbauten. Darin werden deutliche Anspielungen auf die Berliner Mauer, die Problematik mangelnder Kommunikation, des Eingeschlossenseins und der Ausweglosigkeit dargestellt. Dabei, so lässt sich feststellen, integrieren sich diese Künstler in die deutsche Kunstszene und schließen sich aktuellen künstlerischen Strömungen an.

Übersetzung aus dem Griechischen: Joachim Winkler

Νέα άρθρα

Ανδρομάχη Αναγνωστοπούλου Η Ανδρομάχη Αναγνωστοπούλου (άγνωστες ημερομηνίες γέννησης και θανάτου) ήταν Ελληνογερμανίδα ηθοποιός. Η
Margrit Jacob-FelschMargrit Jacob-Felsch (1941-2023) war eine deutsche Archäologin, die viele Jahre in Griechenland gearbeitet hat (u.a. Beteiligung an der Ausgrabung Kalapodis, 1974–1983). Zwischen 1979 und 1993 übe
Όττο Άντολφ ΈλλισενΟ Όττο Άντολφ Έλλισεν (Otto Adolf Ellissen, 1859–1943) ήταν γερμανός καθηγητής, φιλόλογος, ιστορικός και μεταφραστής ελλην

Νέοι φάκελοι

Die deutsch-griechischen Verflechtungen zur Zeit König Ottos

In keiner Phase der jüngeren und jüngsten Geschichte Griechenlands hat die Einführung staatlicher Institutionen zu einer vergleichbaren gesellschaftlichen und kulturellen Transformation beigetragen wie in den drei Jahrzehnten unter der Herrschaft von König Otto.

Die deutschen Philhellenismen

Das Dossier umfasst verschiedene Felder der deutsch-griechischen Verflechtungen, die bislang für gewöhnlich unter dem einheitlichen Begriff des deutschen Philhellenismus (bzw. des Mishellenismus) subsummiert wurden. Den ersten Angelpunkt der Konferenz bildet die Neubewertung der Rezeptionen von 1821 in den deutschsprachigen Ländern und die Mobilisierung, die sie in Verbindung mit den politischen Bewegungen nördlich der Alpen hervorriefen. In diesen Bewegungen waren freilich von vornherein eine politische und eine kulturelle Komponente miteinander verflochten, die politische Bewegung des Philhellenismus und die aus der einschlägigen Literatur bekannte „Tyrannei Griechenlands über Deutschland“. Selbstverständlich darf die Rolle der griechischen Gemeinden des deutschsprachigen Raumes in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Den zweiten Angelpunkt bildet die Untersuchung der Transformationen, die diese politisch-kulturelle Verflechtung in den 200 Jahren nach dem Ausbruch der Griechischen Revolution erfuhr.

Deutsch-griechische Verflechtungen vom Deutschen Kaiserreich bis zum Einmarsch der Wehrmacht in Griechenland

Die Sehnsucht der gebildeten Deutschen nach dem, was sie als die Wiege ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Identität ansahen, blieb auch in diesen Jahren unvermindert, während sich die Griechen, die auf dem Wege der Bildung zu gesellschaftlicher Reputation gelangen wollten, hauptsächlich (wenn auch nicht ausschließlich) durch die Augen der Deutschen sahen.