Leopold Schefer

  • Δημοσιεύτηκε 30.09.20
30.07.1784,
  • Μπαντ Μούσκαου
— 16.02.1862,
  • Μπαντ Μούσκαου
  • μεταφραστής
  • συγγραφέας
  • συνθέτης

Gottlob Leopold Immanuel Schefer (1784–1862) war ein deutscher Schriftsteller und Komponist, in dessen Werk sich verschiedentlich die Erfahrungen einer mehrjährigen Reise durch Italien, Griechenland und den östlichen Mittelmeerraum (1817–1819) niederschlug.

Aufgewachsen in Muskau als Sohn eines Arztes und einer Pfarrerstochter, wurde Schefer gemeinsam mit seinem späteren Freund und Mäzen Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) auf dem Schloss der Familie Pückler-Muskau unterrichtet, bevor er seine Schulausbildung am Gymnasium Bautzen abschloss (1799–1804). In den folgenden Jahren bildete er sich vorwiegend autodidaktisch weiter, erlernte diverse Sprachen und nahm u.a. in Wien bei Antonio Salieri Musikunterricht. Wien bildete auch den Ausgangspunkt für Schefers Verbindung zum modernen Griechenland: Dort ließ sich Schefer während eines fast zweijährigen Aufenthaltes neben diversen orientalischen Sprachen u. a. im Neugriechischen unterrichten; und von dort aus brach er 1817 zu einer Reise über Italien nach Griechenland und in den Nahen Osten auf, aus deren Erfahrungen er in den folgenden Jahren literarisch Kapital schlug.

Mit Blick auf Schefers Aufenthalt in Griechenland sind diesbezüglich etwa die Gedichtzyklen Bilder aus Hellas (1820), Spaziergang durch Athen und Griechische Reise (1831), vor allem aber die angeblich auf wahren Ereignissen beruhende Novelle Palmerio zu erwähnen, mit der Schefer 1823 seine Karriere als Schriftsteller begründete. Als Beilage zum Taschenbuch zum geselligen Vergnügen auf das Jahr 1823, in dem die Erzählung erschienen war, veröffentlichte Schefer außerdem Neugriechische Melodien mit Liedtexten und Übersetzungen. In diesem Zusammenhang kam offenbar auch der Kontakt zu dem westfälischen Volksliedsammler Werner von Haxthausen (1780–1842) zustande, zu dessen Sammlung neugriechischer Volkslieder (hrsg. 1935 von K. Schullte-Kemminghausen und G. Soyter) Schefer 1823 einige selbst gesammelte und übersetzte Stücke beizusteuern versprach (vgl. Schulte-Kemminghausen, 1935, 19–21).

Verwendete Literatur

Παραπομπή

Μάρκο Χίλεμαν: « Leopold Schefer», στο: Αλέξανδρος-Ανδρέας Κύρτσης και Μίλτος Πεχλιβάνος (επιμ.), Επιτομή των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων, 30.09.20, URI : https://comdeg.eu/artikel/95378/.