Konstantinos S. Konstantopoulos

  • Δημοσιεύτηκε 15.02.21
24.08.1905,
  • Ολυμπία
  • νομικός

Promotion

Konstantinos S. Konstantopoulos (1905-;)  war von 1925 bis 1940  als Promotionsstudent an der Universität Hamburg eingeschrieben.

  • Fakultät: Staats- und Rechtswissenschaftliche Fakultät
  • Hauptfach: Volkswirtschaftslehre
  • Wintersemester 1925/26 und Sommersemester 1931
  • Auslandsmatrikel, Nr. 11881
  • Große Matrikel, Nr. 67

Datum der Doktorprüfung bzw. der Urkunde: 8. Januar 1941

Gutachter: Schulz-Kiesow, Paul (Verkehrs­wesen und Verkehrs­politik); Gutachter und Prüfer: Neuling, Willy (Volkswirt­schaftslehre); Prüfer: Laun, Rudolf (Staats- und Verwaltungs­recht, Völkerrecht u.a.); Prüfer: Schulz-Kiesow, Paul (Verkehrs­wesen und Verkehrs­politik); Prüfer: Neuling, Willy (Sozial­ökonomie)

Veröffentlichung: Thessaloniki, sein Hinterland und sein Hafen, erschienen Hamburg 1940.

Lebenslauf

»Am 24. August 1905 wurde ich als Sohn des Schuldirektors Spyros Constantopoulos und seiner Ehefrau Amalie in Theisoa (Labda/Olympia) geboren. Die Reifeprüfung bestand ich im Jahre 1921 an dem Gymnasium Andritsaina. Im November begann ich mein Studium an der Universität Hamburg, wo ich zehn Semester studierte. Inzwischen war ich in Hamburg tätig. Die mündliche Doktorprüfung habe ich am 4. November 1940 in Hamburg bestanden. Es ist mir eine angenehme Pflicht, auch an dieser Stelle meinem verehrten Lehrer, Herrn Universitätsprofessor Dr. Paul Schulz-Kiesow, herzlichst für das mir während meines Studiums und meiner Promotion entgegengebrachte Interesse zu danken.«

Kommentar

Der Lebenslauf, der dem Antrag auf Zulassung zur Promotion vom 10. Juni 1940 beilag, wurde versehentlich in der Promotionsakte von Demetrios Constantopoulos abgelegt; hier lauten die Abschnitte über die Jahre nach 1921: »Anschließend studierte ich ein Jahr lang die Rechtswissenschaften an der Athener Universität. Seit dem W.-S. 1925/26 studierte ich die Staatswissenschaften an der Hansischen Universität als ordentlicher Studierender bis zum S.-S. 1930 einschließlich. Seit dem habe ich mich als Gasthörer an der Hansischen Universität eingeschrieben. Ich arbeite seit dem Jahre 1928 als Sekretär am Kngl.- Griechischen Generalkonsulat in Hamburg.« (StAHH, 364-13, Prom. Phil. Fak. 858, o.N.)

In der Promotionsakte gibt es Unterlagen zu einem bemerkenswerten Vorgang: Die Bibliothek des Auswärtigen Amtes beschwerte sich mit Schreiben vom 16. Juni 1941 beim Dekan der RSF über den hohen Ladenpreis der Promotion, und der Dekan leitete am 19. Juni 1941 an Schulz-Kiesow weiter. Schulz-Kiesow nahm dazu mit Schreiben vom 21. Juni 1941 an den Dekan Stellung: »Nachdem seine Dissertation nach Besetzung des Hafens von Saloniki von zahlreichen Journalisten bei der Fertigung von Zeitungsartikeln benutzt wurde, ist er anscheinend auf den Gedanken gekommen, zu versuchen, über eine Berliner Buchhandlung einige Exemplare seiner Schrift zu vertreiben. Dies um so mehr, als er infolge der kriegerischen Verwicklungen sein Amt als Kanzler des Griechischen Generalkonsulats verloren hatte. C. ist als einziges Mitglied des griechischen Diplomaten- und Konsularcorps in Deutschland verblieben. Wegen seiner ausgesprochenen Deutschfreundlichkeit und Zuverlässigkeit gab das Auswärtige Amt seine Zustimmung, dass er nicht nach Griechenland abgeschoben, sondern dass der Schutzmacht Griechenlands, Argentinien, gestattet wurde, ihn auf der argentinischen Botschaft zu beschäftigen. Inzwischen ergaben sich aber für die argentinische Botschaft in dieser Hinsicht Schwierigkeiten. Jedenfalls war seine Einstellung vor 14 Tagen noch nicht geklärt« (StAHH, 364-13, Jura Prom. 1959, o.N.)

Notiz: Die Dokumentation des Promotionsverlaufs wurde von Prof. Dr. Ulrich Moennig im Rahmen des Essays Griechische Doktorand(inn)en an der Universität Hamburg von der Gründung der Universität 1919 bis 1941 erstellt.

 

Verwendete Literatur

Παραπομπή

Ούλριχ Μένιχ: «Konstantinos S. Konstantopoulos», στο: Αλέξανδρος-Ανδρέας Κύρτσης και Μίλτος Πεχλιβάνος (επιμ.), Επιτομή των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων, 15.02.21, URI : https://comdeg.eu/artikel/101639/.